Objektivbrennweiten

Der Begriff „Brennweite“

Du weißt was ein Brennglas ist? Zum Beispiel eine Lupe, also eine bikonvexe (auf beiden Seiten konvexe) Linse. Wenn Du so ein Brennglas in die Sonne hältst, dann wird es dahinter in einem bestimmten Abstand durch die Bündelung der Sonnenstrahlen so heiß, dass Du dort zB ein Papier entzünden kannst. Dieser Punkt, bei dem die Sonnenstrahlen alle gebündelt auftreffen, das ist der Brennpunkt. Der Abstand dieses Brennpunktes von der Linse heißt Brennweite.

Die Brennweite ist der Abstand des Brennpunktes von der Linse. Unterschiedlich starke Linsenwölbungen oder unterschiedliche Linsenmaterialien (mit unterschiedlichen „Brechungsindizes“) ergeben unterschiedliche Brennweiten.

Konvex heißt nach außen gewölbt. Das entsprechende Gegenteil ist konkav, also nach innen gewölbt. „Konvex ist der Buckel von der Hex“ oder „Trinkst Du zuviel Bier auf Ex wird dein Bauch konvex“ sind alte Merksprüche dafür.

Die vielen Wellenlängen des Lichts

Wie wir bei jeden Regenbogen gut sehen, kann das natürlich vorkommende Licht in viele einzelne Farben zerlegt werden. In der Schule haben wir das vielleicht sogar mit einem Prisma gezeigt bekommen.

Natürliches weißes Licht das durch ein Prisma in seine einzelnen Farben zerlegt wird
(Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Light_dispersion_conceptual_waves.gif)

Egal, ob es sich um ein Prisma wie im obigen Beispiel, oder um einen Regentropfen als Linse wie beim Regenbogen handelt, die „Brechung“ (so heißt die Ablenkung des Lichts durch eine Linse) hängt ganz offensichtlich von der Wellenlänge des Lichts ab, also von der Farbe des Lichts (unterschiedliche Wellenlängen des Lichts nehmen wir als unterschiedliche Farben wahr).

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